Mittwoch, 21. Oktober 2015

Nur ein Augenblick - Fotografieausstellung



Gerne möchte ich Sie zur Fotografieausstellung „Nur ein Augenblick mit Raymond Gantner, Thai Ho Pham, Günter Schmid und Holger Zimmermann in der Galerie Anna25 (Schönleinstr. 25, 10967 Berlin) einladen.

Vernissage: 16. Oktober 2015 18 - 23 Uhr
Ausstellungsdauer: 17. Oktober – 13. November 2015
Finissage: 13. November 2015 18 - 21 Uhr

Kann ein Massenphänomen Kunst sein? Seit der Erfindung der Fotografie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts befassen sich Künstler und Publikum mit dieser Frage. Was erhebt einen Alltagsgegenstand, der Teil unserer täglichen Wahrnehmung ist zum Kunstgegenstand? Wo sind die Grenzen zwischen Kunst und Kommerz? Sind diese Grenzen überhaupt noch zeitgemäß? Im digitalen Zeitalter, wo Handykameras und digitale Vermarktungsformen immer verfügbar und leicht zu bedienen sind, ist die Fotografie einerseits beliebiger geworden doch, gleichzeitig im Kunstmarkt geschätzter denn je.
Es gibt verschiedene Ansätze, wie das Medium Fotografie aufgegriffen werden kann. Auf der Ausstellung „Nur ein Augenblick“ sind vier zu sehen.
Thai Ho Pham widmet sich in seiner Serie „Kreislauf der Banalität“ dieser neuen Art des Porträts, indem er mit der Kamera aufgenommene Porträts und Selbstporträts verfremdet.
Eines der klassischsten Themen der Fotografie ist die Architekturfotografie. Der Fotograf Günter Schmid zeigt neben seinen streng ausgerichteten und mustergültig inszenierten Architekturfotografien auch experimentelle Arbeiten.
Holger Zimmermann widmet sich in seinen Fotografien ebenfalls der Architektur. Im Gegensatz zu Schmid zeigt er in seinen Motiven keine Menschen. Viel mehr zeigt er Orte, die gerade durch die Abwesenheit von Besuchern eine besondere Bedeutung erlangen.
Eine ganz andere Art, sich dem Medium Fotografie zu nähern, findet Raymond Gantner. Mit seinen chemischen Analogfotografien verzichtet er gänzlich auf Gegenständlichkeit.



www.anna25.de

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